Vorbericht – 14. ADMV Janinas Wedemark Rallye 2016

Nächster Lauf zum Schotter-Cup rollt durch Niedersachsen

Der sechste Lauf zum Schotter-Cup steht an und auch die Wittenberger Rallyeteams bringen ihre Pferdestärken gut vorbereitet an den Start. Die kurze Sommerpause wurde von den Motorsportlern genutzt, um selbst mal auszuspannen und natürlich auch, um die „Dienstfahrzeuge“ wieder einsatzbereit zu bekommen.

Wenn am Samstag das erste Fahrzeug um 12.01 Uhr ins Rennen startet, beginnt eine neue Auflage der traditionsreichen ADMV Janinas Wedemark Rallye, in dieser Saison allerdings unter neuen Voraussetzungen. Während sich in den vergangenen Zeiten eine Doppelveranstaltung durchgesetzt hatte, nutzen die Veranstalter in diesem Jahr die Möglichkeit, ihr Streckenpotential in einer größeren Rallye 70 zusammenzufassen. Dies bedeutet, dass die ADMV Janinas Wedemark Rallye 2016 erstmals aus sechs Wertungsprüfungen sowie zwei Rundkursen besteht und über eine Gesamtstreckenlänge der Sprints von ungefähr 66 Kilometern verfügt. Diese beinhalten knapp 65 % Schotteranteil, also beste Bedingungen, um einen anspruchsvollen Kurs für den Schotter-Cup abzuliefern.

Unter die mehr als 60 Starter mischen sich natürlich auch wieder die Wittenberger Rallyeteams, allen voran Uwe Joachim und Yasmine Fritzsche, die sich mit ihrem Opel Kadett E nach einem erfolgreichen Start bei der vergangenen Rallye in Ostbayern auf den siebenten Platz in der Schotter-Cup Wertung zurückgekämpft haben. Gleich zu Beginn der Saison konnten sie zur Wittenberger Rallye die Spitzenposition besetzen, wurden dann allerdings nach dem Ausfall zur Roland Rallye in Nordhausen bis auf Platz 16 durchgereicht. Den seit dem erfolgreichen Kampf um wichtige Wertungspunkte möchte das Team jetzt zur Wedemark Rallye konsequent fortsetzen.

Als allererste Wittenberger gehen jedoch Tobias und Laura Gutewort in ihrem BMW 318Ti E36 an den Start, allerdings als Vorauswagen. Fahrzeug und Besatzung feiern zu dieser Veranstaltung Premiere und nutzen die Möglichkeit, als Vorausfahrzeug zu starten, um sich gegenseitig zu testen und kennenzulernen.

Mit der Startnummer 1 eröffnet dann trotzdem ein Lutherstädter die Hatz um die Sekunden. Benjamin Derda bringt seinen Trabant P 601 an die Startlinie. Begleitet wird er zu dieser Rallye von seinem ehemaligen Stamm-Co-Piloten Michael Knorr.

Ebenso eine feste Größe im Rallyetross bilden der Berliner Robby Fechner und Florian Pitzk vom Wittenberger Motorsportclub. Sie gönnen ihrem Mitsubishi Lancer E6 einen Ausflug über den niedersächsischen Schotter. Gleichfalls vom Wittenberger Club gehen Frank Zischkale und Matthias Eben auf die Strecke. Eben, der eigentlich seinen heißen Stuhl im 1.3er Wartburg hat, kann hierbei die Sprints einmal aus der Perspektive des BMW 318is E30 erleben.

Alle Teams sind zu dieser Veranstaltung in bester internationaler Gesellschaft. Dank der Wertung zum Schotter-Cup mischen auch die finnischen Teams wieder kräftig mit. Der europäische Charakter des Starterfeldes wird noch verstärkt durch polnische sowie niederländische Teams, welche sich diese Herausforderungen nicht entgehen lassen möchten.

Weitere ausführliche Informationen unter: http://www.wedemark-rallye.de/

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Vorbericht – Formel Easter auf dem Lausitzring 30./31.7.2016

Neben dem aktiven Rallyesport haben wir auch noch ein aktives Vereinsmitglied, welches sein Cockpit im Rallyeauto mit dem eines Cabrios tauschte und damit durchaus erfolgreich, wenn auch in diesem Jahr etwas seltener, unterwegs ist. Den Nachbericht zum vergangenen Präsentationswochenende, verbunden mit einer kurzen Vorschau auf den kommenden ADMV Classic Cup, wollen wir euchnicht vorenthalten:

Michael Hennig erfolgreich am Schleizer Dreieck in Vorbereitung auf den ADMV Classic Cup

Wenn am kommenden Wochenende für den Bad Schmiedeberger Michael Hennig wieder einmal die Motoren in den lautmöglichsten Tönen hochtouren, wird es ernst für ihn bei den ADMV Classics vom 30. bis 31.Juli 2016 auf dem Lausitzring. Nach einer langen Rennpause, fast ein Jahr lang herrschte Schweigen in der Schrauberwerkstatt, möchte Hennig seinem Körper und seinem Team nun wieder einmal die Melanche aus Adrenalin, Treibstoffaroma und ohrenbetäubendem Lärm gönnen und den daraus entstehenden Kick ausleben.
Die bestmögliche Vorbereitung zum ADMV Classic Cup hatte Hennig am vergangenen Wochenende am Schleizer Dreieck. Auf Deutschlands ältester Naturrennstrecke in Thüringen startete das „Freddy Kottulinsky“ Revivel zu Ehren des Motorsportlers, der in erheblichem Maß an dem Wiederaufbau der Rennstrecke beteiligt war. In München geboren, nach der Ausbildung in Schweden sesshaft geworden, blieb Kottulinsky später der Liebe wegen, die er hier während eines Rennen kennen lernte, in Schleiz hängen. Der vielseitige Pilot hatte von Formelfahrzeugen über Rallyeboliden schon einige Pferdestärken unter dem Hintern und kann auf eine durchaus erfolgreiche Motorsportkarriere zurückblicken. Nach dem Tot seiner Ehefrau ging er damals zurück nach Schweden, wurde aber, nachdem er selbst in Schweden gestorben war, in Schleiz beigesetzt.
Für Hennig war die Teilnahme an dieser Gedächtnisveranstaltung absolute Ehren- und im ganz Besonderen auch Herzenssache. Schließlich wurde ihm bei seinem ersten Rennen in seinem Formelfahrzeug höchstpersönlich die Anerkennung zu teil, von seinem großen Idol, eben jenem Freddy Kottulinsky, in der Startaufstellung begrüßt zu werden und mit ihm ein paar Worte zu wechseln.
Gleichzeitig konnten Hennig und sein Team an diesem Wochenende erstmals so richtig mit dem Renner trainieren und verschiedenen Reaktionen austesten. Da das Freddy-Kottulinsky-Revival am auf dem Schleizer Dreieck als reine Präsentationsveranstaltung ausgelegt war, musste niemand um Bestzeiten kämpfen, aber die Reaktionen der Aggregate auf sämtliche Eventualitäten ließen sich hervorragend in diesem Rahmen im wahrsten Sinne des Wortes erfahren, denn ihr Können wollten die Formel Easter Piloten neben allen anderen Startern selbstverständlich trotzdem unter Beweis stellen. Hennig entdeckte an seinem Fahrzeug an diesem Wochenende erstmals die Allüren einer Diva. Während zu Hause noch alles Bestens funktionierte, havarierte an der Rennstrecke der Vergaser, der aber mit Unterstützung anderer Teams ersetzt werden konnte. Während bei verschiedenen Rennsportlern sowie den Zuschauern am Samstagvormittag dann wegen des strömenden Regens die Laune etwas gedämpft wurde, entdeckte der Bad Schmiedeberger Formel Pilot seine Chance und testete den Roten auf Herz und Nieren, in der Konsequenz teilweise mit entsetzten Reaktionen seiner eigenen Crew. Er selbst hatte dabei Spaß ohne Ende. Wann kann man denn mal Runden im Regen drehen und dabei nicht nur die Reifenreaktion testen, ohne dass man auf die Zeiten achten muss? Die trockene Ausfahrt am Sonntag war dann der krönende Abschluss für ein gelungenes Formel Easter Präsentationswochenende, bei welchem Michael Hennig gleichzeitig ein erfolgreiches Training für den ADMV Classic Cup auf dem Lausitzring am kommenden Wochenende absolvierte.
In der Lausitz wird am Samstag trainiert und das erste Rennen absolvierte, während am Sonntag das nächste Training mit dem darauf folgenden Rennen starten. Ein besonderer Schwierigkeitsgrad liegt für Hennig darin, sich bei dieser Veranstaltung ans Reglement zu halten, da es sich um einen Gleichmäßigkeitslauf handelt. Schließlich „will er doch auf jeden Fall überholen, wenn er jemanden vor sich hat“. Somit werden sich dem Kurstädter an diesem Wochenende weitere neue Erkenntnisse erschließen und weitere Erfahrungen sein motorsportliches Können bereichern.

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Nachbericht – 5. Teterower ADAC Bergringrennen 2016

Erfoglreicher Rallyelauf zum Schotter-Cup am Teterower Bergring

Bereits zum fünften Mal hatte der Motorsportclub Bergring Teterow e.V. zahlreiche Teams an den Start gelockt. Inzwischen zum Schottercup zählend, konnten die Veranstalter mit finnischer und polnischer Beteiligung ein internationales Starterfeld auf ihr Gelände locken. Unter 59 Starter mischten sich auch wieder mehrere Teams des Wittenberger Motorsportvereins. Alle waren begeistert von der sagenhaften Topografie des Geländes. Kuppen, schnelle, wechselnde Kurven und aufregende Sprünge forderten die Teams und ihre Technik auf das Härteste heraus. Während das Geläuf am Anfang noch sehr rutschig, weil nass war, trocknete die Grasbahn mit der Zeit ab und die Autos kämpften sich immer stabiler durchs Gelände. Vom Wittenberger Rallyeclub zählte keines zu den 15 ausgefallenen Teilnehmern, fast alle erkämpften sich erfolgreich Podestplätze in ihren Klassenwertungen.
Als erster Wittenberger ließ sich Florian Pitzk ins Ziel pilotieren. Im Mitsubishi Lancer gab er seinem Chauffeur Robby Fechner die Richtung vor und beide erlebten einen spannenden vierten Lauf in der Schotter-Cup-Wertung. Dennoch kamen sie nicht überschwänglich von dieser Veranstaltung nach Hause. Zur Rallye in Teterow hatte zwar die Technik hervorragend funktioniert, allerdings fand das Team nicht zu seinem optimalen Rhythmus. Ihre besondere Herausforderung bestand in den ersten beiden Prüfungen, welche sie noch recht nass absolvieren mussten. Nach ihren eigenen Worten hatten sie trotz allem Spaß, „auch abseits der Prüfungen“. Am Ende stand unter dem Strich ein dritter Platz in der Klassenwertung, dieser sicherte dem Team wertvolle Punkte.
Mit einem Klassensieg konnten Uwe Joachim und Yasmine Fritzsche aufwarten. Sie waren ebenfalls unter extrem rutschigen Bedingungen gestartet, konnten ihre Klasse aber von Beginn an souverän dominieren. Nach fünf von sechs Bestzeiten und einem immer dichten Kopf an Kopf Rennen sicherten sie sich am Ende mit einem komfortablen Vorsprung von einer halben Minute souverän den ersten Platz in ihrer Wertungskategorie.
Einen respektablen zweiten Platz in der Klassenwertung verbuchten Benjamin Derda und Maria Kretzschmar nach der spannenden Rutschpartie im Trabant P 601 auf ihrem Konto. Obwohl die Rennpappe nach allen Kräften gefordert wurde, ließ sich das Team von Witterung und Topografie nicht beeindrucken und meisterte die Herausforderungen hervorragend.
Jede Menge Spaß an der Fahrt auf der „Achterbahn“, wie die Streckenführung inzwischen von einigen Teilnehmern sehr treffend beschrieben wird, hatten auch die Lutherstädter Frank Zischkale und Steffen Busch in ihrem BMW 318 is E 30. Vom Ergebnis allerdings waren sie dann nicht ganz so begeistert. Voll motoviert und so richtig drin im Rennen, absolvierten sie gleich auf der ersten Prüfung eine Runde mehr als nötig und hatten damit von Anfang an zwei Minuten plus auf der Uhr im Vergleich zu den anderen Teams. Gegen einen solchen Rückstand anzukämpfen, war wenig aussichtsreich. Dennoch ließen sich die beiden den Spaß am Sport nicht verderben, zeigten auf den restlichen Wertungsstrecken durchaus, dass sie in Schlagdistanz mitkämpfen können und sammelten noch wichtige Punkte für die Schottercupwertung.
Wie in vielen anderen Bereichen gilt auch für den Motorsport: Nach der Rallye ist vor der Rallye, und so geht es für einige Teams an diesem Wochenende gleich weiter zur nächsten Veranstaltung. Benjamin Derda und Maria Kretzschmar haben sich mit ihrem Franzl zur DMV Thüringen Rallye in Pößneck verabredet, während sich Uwe Joachim und Yasmine Fritzsche mit dem bewährten Opel Kadett E zur 23. ADAC Paul Ostbayern Rallye aufmachen, um sich weitere wichtige Punkte im Schottercup zu sichern.

Das ausführliche Gesamtergebnis gibt es unter: http://www.schotter-cup.de/pdf2016/Teterow_Gesamt.pdf

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Nachbericht – 45. ADMV Osterburg-Rallye 2016

Wittenberger Rallyeteams meistern Hitzeschlacht in Thüringen

Ein erwartungsgemäß abwechslungsreiches Starterfeld beeindruckte am letzten Juniwochenende rund um die Osterburg in Weida. Knapp 100 Fahrzeuge wollten sich im Wettkampf messen. Unter die 92 gestarteten Teams mischten sich auch fünf Teams des Wittenberger Motorsportclubs.
Als schnellstes Wittenberger Team erkämpften sich Uwe Joachim und Yasmine Fritzsche im Suzuki Swift GTI trotz permanenter Probleme mit dem Kühlwasser den vierten Platz in der Klassenwertung. Co-Pilotin Jasmine Fritzsche durfte sich außerdem über einen Ehrenpokal als jüngste Teilnehmerin freuen.
Eine kurz gefühlte Ewigkeit später brachten die Lutherstädter Frank Zischkale und Steffen Busch ihren BMW 318 is sicher über die Ziellinie. So wirklich zufrieden waren die beiden dann aber nicht mit ihrem Ergebnis. Sie hatten den ganzen Tag Probleme, ihren eigenen Rhythmus zu finden und haken die Rallye in Weida nun als gut organisierten Trainingslauf für die nächste Veranstaltung am kommenden Wochenende zum 23. Bergringrennen in Teterow ab. Zumindest haben sie durch ihr ruhiges Fahrverhalten ihren PS-Boliden ohne Blessuren nach Hause gebracht und brauchen nun überschaubar wenig Zeit zum Umrüsten für die nächste Veranstaltung.
Wenig zufrieden beendeten Tobias Gutewort und Sven Göckeritz im Opel Astra GSi die 35 Kilometer Wertungsstrecke. Sie landeten mit ihrem Renner einen unglücklichen Treffer an einem Baum, konnte die Veranstaltung aber beenden und kehren so nicht mit leeren Händen zurück nach Hause. Bis zu ihrem nächsten geplanten Start zur Rallye in Bad Schmiedeberg sollte allerdings bereits alles wieder gerichtet sein.
Der beste Wartburg der 45. Osterburg-Rally stammt ebenfalls aus der Elbestadt. Das Team Ronny Broda / Matthias Eben vom Wittenberger Rallyeverein belegte trotz der immensen Belastungen durch die absolut heiße Witterung den fünften Platz der Klassentabelle.
Als einziges Clubteam des Wittenberger Rallyevereins haben es Benjamin Derda und Maria Kretzschmar nicht in die Wertungsränge geschafft. Bereits auf dem ersten Sprint hatte sich im Trabant P 601 der Bordfunk verabschiedet und um das ganz noch zu vollenden, meldete sich der Motor mit technischen Problemen ab. Um auf Nummer sicher zu gehen, beendete das Team die Rallye nach dem dritten Sprint vorzeitig und ohne Wertungspunkte.

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Vorbericht – 45. ADMV-Osterburg-Rallye

Rallyeteams starten rund um die Osterburg in Weida einen heißen Sommer

Nach gut fünf Wochen regenerierender Ruhe für die einheimischen Rallyeteams geht es an diesem Wochenende endlich wieder auf die Strecken. Fünf Vereinsbesatzungen vom Wittenberger MSC nehmen die 35 Kilometer Wertungsstrecke der 45. ADMV Osterburg-Rallye in Weida unter die Räder. Gemeistert werden müssen sechs Wertungsprüfungen, welche fast ausschließlich über festes Geläuf führen. Knapp einhundert Fahrzeuge gehen ins Rennen, das erste startet um 12.31 Uhr auf dem Weidaer Marktplatz. Auch für die Lutherstädter heißt es endlich wieder Daumen drücken!
Mit der Startnummer 33 bringen die Wittenberger Frank Zischkale und Steffen Busch ihren BMW 318 is E30 auf die Strecke. In der gleichen Klasse wollen auch Tobias Gutewort und Sven Göckeritz, im Opel Astra GSI 16 V unterwegs, um die Bestzeiten mitkämpfen. Bei mehr als 20 Startern in ihrer Klasse haben beide Teams ausreichend Vergleichsmöglichkeiten.
Die Lutherstädter Uwe Joachim und Yasmine Fritzsche gehen mit ihrem Suzuki Swift ins Rennen. Gemeinsam mit Ronny Broda und Matthias Eben im Wartburg 1.3 RS starten sie in einer mit zehn Fahrzeugen recht überschaubaren, aber dennoch nicht zu unterschätzenden Klassenkonkurrenz.
In der Klasse der Rennpappen haben sich auch Benjamin Derda und Maria Kretzschmar wieder in die Nennliste eingetragen. Weitere 14 Trabis werden sich im Wettkampf mit Franzl, dem geliebten Trabant P 601, messen.

Weitere Informationen unter: http://www.osterburg-rallye.de/

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Nachbericht – 15. Baron von Aretin Rallye 2016

Wittenberger Clubteams beim dritten Schotter-Cup-Lauf zu Gast

Unter anderem mit dem dritten Wertungslauf zum Schotter Cup startete am vergangenen Wochenende die 15. ADAC Emmersdorfer Baron von Aretin Schotterrallye. Auch vom Wittenberger Motorsportclub Landkreis ließen sich zwei Teams nicht von der weiten Anreise abschrecken und nahmen die drei verschiedenen, jeweils doppelt zu absolvierenden Prüfungen unter die Räder. Der hohe Anspruch des bayrischen Geläufs wurde in diesem Jahr noch verstärkt durch eine unfreundliche Witterung. Tagelanger vorheriger Regen und ein Gewitterguss am Abend vor der Veranstaltung hatten die Strecken gehörig aufgeweicht. Diese Bedingungen forderten dementsprechende Opfer. Von insgesamt 73 gestarteten Teams erreichten 24 das Ziel nicht in Wertung. Zu den 49 erfolgreichen Rallyesportlern zählten auch die Clubteams aus der Lutherstadt.
Der Wittenberger Benjamin Derda teilte sich mit Copilotin Maria Kretzschmar erstmalig das Cockpit eines Suzukis Swift anstatt dem vertrauten Arbeitsplatz im Trabant. Anfänglich galt es, sich mit dem Arbeitsgerät vertraut zu machen. Bereits auf der dritten Prüfung klappte alles ganz gut, so dass das Duo zuversichtlich in die Regroupingpause ging. Die gefahrenen Zeiten konnten auf der zweiten Runde zum Teil deutlich verbessert werden, so dass sich das Team erfolgreich den dritten Platz in der Klassenwertung sicherte. Am kommenden Wochenende geht es für die beiden gleich weiter bei der AVD Sachsenrallye in Zwickau, diesmal allerdings wieder im Franzl, der kleinen Rennpappe.
In der gleichen Klasse unterwegs war der Elbestädter Uwe Joachim. Er hatte sein Schottergefährt an den Start gebracht, diesmal unterstützt von Michael Knorr. Allerdings musste der 1.3er Opel Kadett E von Beginn an mit stumpfen Waffen kämpfen. Der Rennmotor hatte während der Roland Rallye in Thüringen mit kapitalem Schaden den Dienst versagt und konnte in der Kürze der Zeit nur durch einen Serienmotor ersetzt werden. Dementsprechend fehlten Leistung und Biss. Die aufgeweichten Strecken leisteten obendrein ihren eigenen Beitrag. Zusätzlich bereitete der Ersatzmotor Probleme und wollte dann auf der letzten Prüfung gar nicht mehr. Nach gut sechs Minuten und dem schon fast verlorenen Glauben fand die Maschine doch noch einen Funken Motivation, um wieder in Gang zu kommen. Somit konnten sich Joachim / Knorr noch auf den vierten Platz in der Klassenwertung retten und wichtige Punkte für die Schottercupwertung einfahren.

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Nachbericht – 17. ADAC Fontane Rallye Neuruppin 2016

Gesamtsieg & feurige Maschinen zählen zur durchwachsenen Bilanz der einheimischen Clubteams

Wir gratulieren den Bad Schmiedeberger Clubsportlern Matthias und Marcel Koch, die nach über einem halben Jahr Pause endlich wieder einmal Wertungskilometer unter die Räder ihres Mitsubishi Lancer nahmen, zum Gesamtsieg und damit ihrer erfolgreichen Titelverteidigung bei der 17. ADAC Fontane Rallye in Neuruppin.

Turbulent ging es zu am vergangenen Wochenende rund um Neuruppin. So spannend und aufregend sich die Vorbereitungszeit für das Team um Chef-Organisator Jörg Litfin gestaltete, so abwechslungsreich erlebten die Teilnehmer und Fans ein Sprudelbad an Emotionen zum Veranstaltungstag, sowohl auf, als auch neben den Prüfungen. Von 51 gestarteten Teams fanden am Ende noch 36 den Weg ins Ziel.

Ein respektables Ergebnis lieferten die Wittenberger Uwe Joachim und Yasmine Fritzsche ab. Sie mussten nach langer Standpause ihren Suzuki Swift aktivieren, da der 1.3er Kadett noch mit defektem Motor pausiert. Nach einer kurzen, aber intensiven Wiederbelebung des kleinen Japaners stieg die Spannung, ob denn alles ordentlich zu meistern sei. Die Erwartungen des Teams erfüllten sich voll und ganz. Nach zwei Prüfungen hatte sich der Fahrspaß eingestellt und mit einem zweiten Platz in der Klassenwertung haben die beiden alles ausgeschöpft, was ihnen möglich war.

Ebenfalls mit jeder Menge Spaß genossen die Elbestädter Frank Zischkale und Tobias Gutewort den Ausflug im BMW 318 is. Kenner der Szene mögen sich über die erreichten Zeiten verwundert die Augen gerieben haben, aber es gab keine größeren Probleme während der Prüfungen. Lediglich die Jungs tauschten während der Veranstaltung auch mal die Plätze im Cockpit. Dies war das Dankeschön des eigentlichen Piloten Frank Zischkale an seinen Beifahrer. Zischkale hatte im Vorfeld der Rallye keine Gelegenheit, selbst das Auto vorzubereiten und so griff ihm Tobias Gutewort unter die Arme. Zum Dank dafür durfte er den Renner dann auch über die Hälfte der Prüfungen steuern.

Die weiteren Clubteams aus dem Wittenberger Landkreis reihten sich leider in die umfangreiche Liste der ausgeschiedenen Fahrzeuge ein. Dabei hatte der Reinsdorfer Florian Pitzk sicher einen der spektakulärsten Ausfälle. An der Seite seines Chauffeurs Robby Fechner startete er zuversichtlich in die erste Wertungsprüfung, bis beide von einem großen Knall aufgeschreckt wurden. Der erste Verdacht war ein Reifenplatzer, den sie dann auch gleich auf der Prüfung noch beheben wollten. Bei näherem Hinsehen entpuppte sich die Geschichte dann doch als größeres Desaster. Was es den einen eine zu schnelle Abkühlung im nassen Graben war, wurde es der Besatzung des Mitsubishi Lancer ein wenig zu warm unter den Sitzen. Beim Stopp bemerkten sie Rauchwolken und dann auch Flammen unter ihrem Gefährt. Mit dem bordeigenen Feuerlöscher konnten sie zwar den Löschversuch starten, waren dann aber doch noch auf die erfolgreiche Unterstützung durch die Streckenposten angewiesen.

Nicht weniger Aufsehen erregte der Ausfall der Wittenberger Trabi-Besatzung Benjamin Derda / Maria Kretschmar. Sie leisteten sich auf der ersten Wertungsprüfung zwar noch eine Klassenbestzeit, hatten dann aber nach eigenen Angaben bereits mit Motoraussetzern zu kämpfen. Während eines Stopps nach dem zweiten Sprint gab es auch bei ihnen einen lauten Schlag am Auto, verbunden mit beunruhigender Rauchentwicklung, verursacht durch eine geplatzte Batterie.

Trotz der bewegenden Vorbereitung dieser Veranstaltung – Jörg Litfin musste sich nicht nur einmal der komfortablen Kontakte in sozialen Netzwerken bedienen, um plötzlich fehlendes, unverzichtbares Personal genauso spontan wieder zu ersetzen – und mehrerer aufsehenerregender Ausfälle können die Veranstalter und Teilnehmer auf einen erfolgreichen Rallyetag zurück blicken, bei dem es zwar defekte Fahrzeuge, aber keine Personenschäden zu beklagen gab. Insofern liefen die technischen und fahrerischen Unsicherheiten immer noch glimpflich ab. Bleibt dem Veranstalterteam zu wünschen, was sich auch die Gesamtsieger Matthias und Marcel Koch aus Bad Schmiedeberg wünschen: ein weitaus größeres Starterfeld im nächsten Jahr, bei dem die Heidestädter ihren Gesamtsieg am liebsten gegen einhundert Teams verteidigen würden, um dann den Wanderpokal des Gesamtsiegers für immer in die Kurstadt zu holen.

Das ausführliche Gesamtergebnis gibt es unter: www.ruppiner-rennsportgemeinschaft.de

 

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Vorbericht – 46. ADAC Roland Rallye 2016

Schottercup des Rallyesports macht mit Wittenberger Beteiligung zum zweiten Lauf Station in Thüringen

Wieder einmal heißt es Daumen drücken für die Rallyeteams des Wittenberger Motorsportclubs, welche am kommenden Wochenende in Nordhausen zur 46. ADAC Roland Rallye starten wollen. Auf einer Gesamtlänge von 35 Wertungskilometern werden sich um die 100 Teams im Wettkampf um die Bestzeiten messen und ihren Fans an den Strecken auf sechs Wertungsprüfungen, davon vier als Start-Ziel-Prüfung sowie zwei Sprints als Rundkurs, einen spannenden Rallyetag bieten. Von unserem Verein gehen Uwe Joachim und Yasmine Fritzsche mit ihrem Opel Kadett E 1.3 an den Start. Florian Pitzk nimmt seinen Stammplatz an der Seite von Robby Fechner ein. Im Mitsubishi Lancer will das Team nun endlich auf Schotter angreifen. Benjamin Derda erhält in seinem Trabant P 601 die gewohnte Unterstützung von Maria Kretzschmar.

Beim zweiten Lauf zum Schottercup sind nun auch endlich die Finnen Jaakko Keskinen und Jukka Pollari sowie Rashid Al Ketbi aus Dubai unter der Regie von Karina Hepperle mit ihren Boliden am Start. Zum Saisonauftakt in Wittenberg waren die Fahrzeuge von beiden Teams noch nicht einsatzfähig. Die diesjährigen Wittenberger Gesamtsieger Jari Latvala und Kari Mustalahti aus Skandinavien werden ebenfalls wieder angreifen.

Alle weiteren Informationen sowie die ausführliche Teilnehmerliste und Zeitplan gibt es auf: www.nordhaeuser-msc.de

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Nachbericht – 53. ADMV Rallye Erzgebirge

Alle Wittenberger Clubteams unfallfrei aber nur zum Teil zufrieden aus dem Erzgebirge zurück

So richtig zufrieden und rundum glücklich sieht anders aus für die Wittenberger Rallyepiloten. Ein jedes Team haderte nach dem vergangenen Wochenende ein bisschen mit seinem eigenen Schicksal. Dennoch ist positiv zu vermelden, dass zwar nicht alle im Ziel, aber wenigstens unfallfrei die 53. ADMV Rallye Erzgebirge beendet haben. Aber eins nach dem anderen. Nachdem der Wittenberger Schotter vor vier Wochen die Rallyeteams wachgerüttelt und die neue Saison mit einer Rallye 70 eröffnet hatte, sorgte die 53. ADMV Rallye Erzgebirge am vergangenen Wochenende für ordentliche Adrenalinschübe auf den Strecken rund um Stollberg. Mit rund 67 Kilometern Wertungsprüfung auf Asphalt lieferte sie ein ebenbürtiges Gegenstück der Streckenführung zum Wittenberger Geläuf. Zahlreiche Kuppen und Kurven sowie einige Ortsdurchfahrten lieferten den weit mehr als 100 Startern eine abwechslungsreiche Kulisse mit spannenden Herausforderungen.

Ihre Ausfahrt nicht lange genießen konnten die Wittenberger Frank Zischkale und Steffen Busch im BMW 318 is. Bereits nach der zweiten von sechs Wertungsprüfungen mussten die Lutherstädter ihren Dienstwagen abstellen. Beide Keilriemen glänzten durch Abwesenheit und somit blieben Servopumpe, Lichtmaschine und Wasserpumpe ohne Funktion. Nach den Worten von Frank Zischkale war dies „wieder ein schwarzer Tag in meiner Motorsportära“.

Ein Quentchen mehr Glück hatte das Wartburgteam Ronny Broda / Matthias Eben. Aber auch sie kämpften mit der Technik ihres 1.3ers. Auf der vierten Prüfung ist ihnen der Bowdenzug gerissen, sodass die Jungs noch an der Sprintstrecke ihren Eisenacher reparieren mussten. Dies schafften sie zwar erfolgreich, allerdings mit rund zehn Minuten Zeitverlust. Somit erreichten sie zwar als letztes Fahrzeug in Wertung das Ziel, konnten aber wenigstens noch einige Punkte mitnehmen.

Tobias Gutewort im Opel Astra GSI hatte da schon mehr Spaß auf den Prüfungen, der sich allerdings auch immernoch steigern lässt. Aber für den ersten aktiven Start hinter dem Steuer ist er schon zufrieden. Überhaupt möchte Gutewort die aktuelle Saison nutzen, um zu lernen und Erfahrungen zu sammeln, bevor er im nächsten Jahr mit seinem eigenen Auto, welches sich derzeit noch im Aufbau befindet, aktiv Punkte sammelt.

Das beste Ergebnis fuhr Benjamin Derda im Trabant P 601 ein. Für eine Weile sah es sogar so aus, als ob er den dritten Platz seiner Klasse eingefahren hätte. Aber dann wurde ausgerechnet die Prüfung annulliert, in der ein weiteres Rennpappenteam Strafpunkte gesammelt hatte. Dessen Strafzeit war damit ebenfalls hinfällig, genau wie Derdas Podestplatz. Trotz allem ist Derda zufrieden mit zwei Klassenbestzeiten und dem Wissen, den einheimischen Teams Paroli bieten zu können.

Ausführliche Ergebnisse gibt es unter: www.erzgebirgsrallye.de

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Vorbericht – 53. ADMV Rallye Erzgebirge

Mit gut 5 % Schotteranteil bietet die 53. ADMV Rallye Erzgebirge rund um das Erzgebirgsstädtchen Stollberg ein ebenbürtiges Pendant zum Saisonauftakt vor vier Wochen, welcher die aktiven Teams mit dem gewohnt selektiven Drift über den Wittenberger Schotter für dieses Jahr wach rüttelte. Das beachtliche Teilnehmerfeld von 112 Fahrzeugen zur 53. ADMV Rallye Erzgebirge wird an diesem Wochenende verstärkt von vier Clubteams aus dem Wittenberger Landkreis. Benjamin Derda im Trabant P 601, Frank Zischkale hinter dem Steuer seines BMW E 30, Ronny Broda und Matthias Eben mit ihrem 1.3er Wartburg sowie Tobias Gutewort, unterwegs im Opel Astra, wagen die anspruchsvolle Hatz nach den Bestzeiten über zwei Start-Ziel-Prüfungen sowie einen Rundkurs. Alle Prüfungen sind doppelt zu absolvieren, mit dem Rundkurs Bad Schlema startet der erste Sprint gegen 12.13 Uhr. Nach knapp 68 WP-Kilometern auf Bestzeit wird das erste Fahrzeug kurz vor 18.00 Uhr auf dem Marktplatz in Stollberg zur Zieleinfahrt erwartet.
Wir wünschen allen Teilnehmern, den Organisatoren sowie den zahlreichen Helfern ein unfallfreies und erfolgreiches Motorsportwochenende zur 53. ADMV Rallye Erzgebirge. Weitere ausführliche Informationen unter: http://www.erzgebirgsrallye.de/

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