Vorbericht 52. ADMV Rallye Lutherstadt Wittenberg 13./14.3.2015

Ein Hauch von Weltmeisterschaft zur 52. ADMV Rallye Lutherstadt Wittenberg

Ein beachtliches Starterfeld hat sich angemeldet zur Eröffnung der Rallyesaison am kommenden Wochenende. Nicht nur die Finnen sorgen für Spannung, auch Tschechen und Polen haben sich mit eingereiht in die Teilnehmerliste. Aber für alle Rallyefans das große Highlight ist Rashid Al Ketbi aus Dubai. Eigentlich fliegt er eher über die Strecken der Rallyeweltmeisterschaft. Im Subaru Impreza lässt er sich hier in Wittenberg von Karina Hepperle die Leviten lesen.

Ebenfalls aufregend wird der Kampf in der beliebten Klasse der Rennpappen. Sie starten in Wittenberg ihre eigene Pokalwertung. Ganze elf Teams kämpfen hier um die Bestzeiten. Da wird den Fans jede Menge Spannung geboten. Da die Wittenberger Rallye auch zum Schottercup gehört, ist hier die Startreihenfolge wie bereits in den vergangenen Jahren umgekehrt, so dass die kleinen Flitzer als erste über die Strecke fegen.

Für die Freunde früher Rallyezeiten gibt es ebenfalls Leckerbissen fürs Ohr und Auge. Der Wittenberger Ronny Broda startet mit seinem 1.3er Wartburg RS. Außerdem werden zwei Ladas dabei sein. Die starken Subaru und Mitsubishi beschließen das Starterfeld. Insgesamt wollen über 70 Teams die Tannenzapfen in den Wittenberger Wäldern neu ordnen. Vom großen Starterfeld ist auch der Veranstalter begeistert. „Bei den gestiegenen Kosten durch neue Bestimmungen im Rallyereglement hätte ich nicht mit so vielen Nennungen zum Saisonstart gerechnet“, freut sich Matthias Derda, Mitorganisator der Rallye.

Bereits am Freitag können die Rallyefans ihre Nasen und Ohren verführen, wenn sie ihren Idolen von 18.15 Uhr bis 21.15 Uhr bei der technischen Abnahme im Autocenter Nussbaumweg ganz nah kommen. Die Startflagge senkt sich am Samstag um 12.31 Uhr am Rallyezentrum, der Exerzierhalle in Wittenberg. Es werden zwei Prüfungen jeweils doppelt absolviert. Einmal geht es von Braunsdorf über den Gallun nach Apollensdorf. Der zweite Sprint startet in Reinsdorf und führt über Mochau nach Grabo. Durch die Länge der beiden Strecken entfällt der Rundkurs in Zörnigall. Das Rallyereglement begrenzt die Anzahl der zu fahrenden Prüfungskilometer. Leichter wird es für die Teams dadurch keinesfalls. Sie müssen sich auf den längeren Strecken wesentlich ausdauernder konzentrieren, die Kraft muss reichen und auch die Technik wird mehr gefordert. Die Zuschauer haben dadurch aber auch die Möglichkeit, beide Prüfungen zu besuchen.

Die Streckenpläne sowie der genaue Zeitplan sind im Programmheft enthalten. Dieses gibt es am Samstag samt Teilnehmerliste im Rallyezentrum. Wer vorab schon ein Programm an den umliegenden Tankstellen erworben hat, erhält die Teilnehmerliste ebenfalls gegen Vorlag desselben.

 

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